Förderverein Bergwacht Forchheim ist AVIA United

Gewinner in der Kategorie Freestyle

 

1. Was ist das Ziel / die Aufgabe Eures Vereins? Für was steht der Verein?

Unsere Aufgabe ist es, die Bergwacht Forchheim bei Ihrer Arbeit zu unterstützen und ihr den Rücken frei zu halten, damit sie sich auf die Ausbildung und Rettung konzentrieren kann. Wir, als Förderverein sind zuständig für die Förderung ihrer Aufgaben, Sammlung von Spendengeldern, Mitgliedsbeiträgen, sowie die Erschließung weiterer Finanzierungsmittel uvm.

Der Förderverein Bergwachtbereitschaft Forchheim e.V. wurde gegründet, um die Bergretter der Bergwacht Forchheim bei Ihrer Arbeit zu unterstützen und ihr den Rücken frei zu halten, damit sie sich auf die Ausbildung und Rettung konzentrieren kann. Unser Verein ist ein gemeinnütziger Verein nach § 52 Absatz 2 Satz 1 Nr. (n) 11 AO - Förderung der Rettung aus Lebensgefahr. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke durch ideelle und materielle Förderung des Rettungs- und Gesundheitswesens, vor allem aber der Unterstützung der Bergrettung im Einsatzgebiet der Bergwacht Forchheim. Wir, als Förderverein sind zuständig für die Förderung ihrer Aufgaben, Sammlung von Spendengeldern, Mitgliedsbeiträgen, sowie die Erschließung weiterer Finanzierungsmittel uvm.


2. Seit wann gibt es den Verein und wie hat er sich im Laufe der Jahre entwickelt?

Unser Verein ist noch relativ jung. Am 25. April 2019 wurde der Förderverein Bergwachtbereitschaft Forchheim e.V. mit 14 Gründungsmitgliedern gegründet, um die Bergretter der Bergwacht Forchheim bei Ihrer Arbeit zu unterstützen. Durch die Corona Pandemie konnten wir nicht wirklich viele von den geplanten Aktivitäten durchführen, aber wir haben ein paar Spenden für den Verein akquirieren können.


3. Habt ihr schon konkrete Pläne wofür das Geld verwendet werden soll?

Es gibt ein Projekt, was uns sehr am Herzen liegt - das Konzept "Bergwacht erleben". Ziel dieses Projekt ist es, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch Senioren für die Natur, den Naturschutz und unsere ehrenamtliche Arbeit zu sensibilisieren. Mit Naturschutztafeln, Natur zum Ansehen (u.a. Anpflanzung heimischer Pflanzen mit jeweiliger Zuordnungskarte), Lerntafeln zur Knotenkunde, Infotafeln über die Arbeit der Bergwacht und ihr Einsatzgebiet u.v.m. wollen wir das Interesse für das Ehrenamt Bergwacht wecken, welches auch hier im Mittelgebirge eine bedeutende Rolle spielt, wie auch die Einsätze der Bergwachtbereitschaft Forchheim zeigen. Wir wollen eine „offene Bergwacht (-hütte)“ präsentieren, eine Bergwacht zum Anschauen, anfassen, ausprobieren, erkunden und ein Gemeinschaftsgefühl schaffen. Und das nicht nur an einem Tag der offenen Tür. Das ist in unserer Region einmalig. Es soll Begegnungsangebote wie z.B. Wanderungen, Exkursionen oder eben unsere „offene Bergwachthütte“ geben, um Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenzubringen. Gemeinsam mit den Rangern des Naturparkes Fränkische Schweiz-Frankenjura wollen wir die Hütte besetzen und zusammen mit den Ranger Naturschutzstreifen, Wanderungen, Exkursionen etc. über das Naturschutzgebiet „Walberla“ machen und so die unterschiedlichsten Menschen zusammenbringen, aufklären und informieren. Das ausführliche Konzept ist in der Anlage anbei.

 

4. Gibt es eine interessante Geschichte/Anekdote aus dem Vereinsleben?

Wir hatten einen Termin mit einem Pressevertreter, welcher über die Arbeit unseres Fördervereins und der Bergwacht berichten wollte. Der Redakteur kam, befragte uns und machte Fotos von uns. Mitten im Interview ging der Alarm los und wir wurden zu einem Einsatz gerufen. Da wir den Redakteur nicht einfach so stehen lassen wollten, packten wir ihn kurzerhand samt Ausrüstung ein und fuhren zum Einsatz in unwegsamen Gelände am Röthelfels. Die Erstversorgung der verunfallten Person erfolgte durch den HVO, dem RTW des ASB Gräfenberg und dem Notarzt Ebermannstadt. Wir haben die Verunfallte im Bergesack stabilisiert und auf der Gebirgstrage zum Rettungsfahrzeug der Bergwacht gebracht und anschließend dem RTW übergeben. Der Redakteur war baff - so nah am "echten" Einsatzgeschehen der Bergwacht war noch keiner von der Presse. Das Resultat war einwirklich toller und authentischer Bericht über uns und unsere Arbeit.